Wertschätzung für unsere Beschäftigten des Freistaats Bayern
München, 28. August 2024 - Pünktlich zum Ende der Sommerferien, wenn viele Beschäftigte nach der Sommerpause zurück an ihren Arbeitsplatz pendeln, fordern die Abgeordneten Julia Post und Dr. Markus Büchler von der Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag das Deutschlandticket als rabattiertes Jobticket für alle Beschäftigten des Freistaats Bayern.
Julia Post fordert als Sprecherin für den Öffentlichen Dienst die Staatsregierung auf, die haushaltsrechtlichen Grundlagen und die Finanzierbarkeit für die Einführung eines Zuschusses zum Jobticket zu schaffen. „Wir Grüne wollen, dass für alle Bediensteten und Tarifbeschäftigten des Freistaates Bayern das Deutschlandticket endlich als rabattiertes Jobticket Realität wird!“, so Julia Post, MdL. „Das ist gut für die Umwelt und gut für die Attraktivität des Öffentlichen Dienstes.“ Baden-Württemberg oder Schleswig-Holstein machen längst vor, was die Bayerische Staatsregierung als unmöglich einstuft: In BaWü gibt es ein entsprechendes Zuschussmodell bereits seit Mai 2023. Arbeitnehmer*innen zahlen dort anstelle von 49€ nur noch 21,55 Euro im Monat für ihr Deutschlandticket. „So gewinnt man Fachkräfte!“, ist sich Julia Post sicher.
„Als Grüne ist es uns wichtig, dass bei unseren Beschäftigten des Freistaats Bayern spürbar etwas im Geldbeutel ankommt. Das Jobticket fördert einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr und trägt somit dazu bei, eine Kombination aus Auto und Bahn zu wählen.“, betont der verkehrspolitische Sprecher Dr. Markus Büchler, MdL. „Das bedeutet weniger CO2 in unserer Umwelt und weniger Verkehrskollaps in den Ballungsräumen.“, ergänzt Dr. Markus Büchler. Wir reden viel von Klimaschutz und Nachwuchs für den Öffentlichen Dienst. Hier liegt eine konkrete Maßnahme vor, von der wir Grüne überzeugt sind, dass sie die Staatsregierung als Arbeitgeber direkt umsetzen und das Potenzial des Deutschlandtickets voll ausschöpfen kann.
Hintergrund: Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg machen es vor: Wenn Dienststellen mindestens 25 Prozent zuzahlen (12,25 Euro), fördert der Bund dies mit weiteren 5 Prozent Rabatt (2,45 Euro). Die wachsende Zahl der baden-württembergischen Landesbediensteten, die sich für das Jobticket entscheiden, ist signifikant und zeigt, dass eine Bezuschussung möglich ist und wie ein Bundesland von subventionierter nachhaltiger Mobilität langanhaltend profitieren und seine Attraktivität halten kann.